Spaghettisträßchen

August 2018

2018 waren wieder die Dolomiten unser Ziel. Die ersten Kilometer gingen über Bad Tölz und den Sylvensteinstausee nach Österreich vorbei am Achensee nach Innsbruck über die alte Brennerstrasse nach Brixen. Das Würzjoch (2.009 m) war das Tor in die Dolomiten. Über das Valparolajoch (2.192 m), dem Passo di Falzárego (2.110 m) und den Passo Staulenza (1.766 m) gelangten wir zu unserem Standquartier in Belluno in den südlichen Dolomiten.

Das erste Ziel unserer Rundtour war der Passo di San Boldo (706 m). Wegen seiner irrwitzigen, einer fast senkrechten Felswand abgetrotzten Nordrampe mit einspuriger Ampelregelung und fünf sehr engen Kehrtunneln ein absolutes Highlight. Nach ein paar Kilometern am Fusse der Ebene bogen wir ab in den ersten Ausläufer der Dolomiten. Schmale Strässchen und Kurven, Kurve, Kurven ...  Durch die kurvenreiche Strecke kamen wir allerdings nicht so schnell voran, wie geplant. Vor Bassano del Grappo war klar, dass die geplante Route bis zum Abendessen nicht zu schaffen war. Mit der verkürzten Strecke war noch eine Pause am Fluss Piave drin. Am nächsten Tag versprach das Geschlängel zum Nevegal zum Auftakt genau die richtige Portion Fahrspaß. Vorbei am Lago di Santa Croce gelangten wir zum Monte Pizzoc (1.565 m). Von dort konnte man mit einer phantastischen Fernsicht fast das Mittelmeer sehen. Vorbei am Skigebiet Biancavallo gings weiter zum Lago di Barcis. Um den See herum drehten wir nach Westen, um über Longarone zurück zum Quartier zu gelangen.

Am letzten Tag standen noch einmal eine Menge Pässe auf dem Roadbook. Über den Rollepass (1.984 m), den Passo di Valles (2.013 m), den Passo di San Pellegrino (1.919 m) und den Passo di Costalunga / Karerpass (1.745m) rollten wir zurück nach Norden. Der kürzeste Weg in Richtung Sterzing führte uns über das Penser Joch (2.211 m). Von dort kannten wir die Strecke über den Brenner (1.370 m) von der Herfahrt.  


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